Gimolost
Lonicera kamtschatica
Gimolost sind äußerst frosthart im Holz, aber auch in der Blüte. Diese erscheinen nach der Kornelkirsche (Cornus mas) - noch vor Johannis- und Stachelbeere - in etwa mit Forsythien sowie Aprikosen und Pfirsichen in warmen Gegenden bereits Ende März bis Mitte April (Blühende), in kälteren Gebieten und höheren Lagen entsprechend 1 bis 2 Wochen später. Im Versuchsgelände Stutel der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim fruchteten blühende Sträucher trotz Blütefrost bis zu –7 °C stets.
Gimolost beeren kommen mit einem breiten Standortspektrum aus, das von Halbschatten bis Sonne, von leichten bis (mittel-) schweren Böden im leicht sauren bis leicht alkalischen Bereich reicht (Stutel: pH-Wert 7,2). Wie andere Obststräucher sind sie für eine gute Humusversorgung dankbar. Die Düngung lehnt sich an die der Johannisbeeren an. Zusatzbewässerung ist aufgrund der frühen Reifezeit, wo sich die Frühjahrsniederschläge noch auswirken, nicht zwingend erforderlich; kann aber auf sehr leichten Böden und in sehr trockenen Gebieten nützlich sein.
Der Schnitt gestaltet sich ähnlich eines Johannisbeerstrauches. Ältere, zu dichte Triebe im Inneren werden bodennah – sinnvoll: gleich nach der Ernte – abgeschnitten. Es reichen jährlich drei neue Bodentriebe; überzählige Neutriebe werden ebenfalls entfernt. Wie bei Johannis- und Stachelbeeren beeinflusst ein Zuviel an Trieben die Fruchtqualität, vor allem die Fruchtgröße, negativ, was bei den kleinen Früchten besonders gravierend ist. Um eine Verbesserung der Fruchtgröße bzw. eine höhere Pflückleistung zu erreichen, versuchen wir – in Anlehnung an die Hecken-(Spindel-)Erziehung bei Johannis- und Stachelbeeren – einige Jungpflanzen eintriebig (Pflanzabstand: 50 cm) zu kultivieren.
Da die Pflanzen relativ langsam und zudem aufrecht wachsen, können sie zur Straucherziehung im Abstand von 1,25 bis 1,50 m gepflanzt werden. Zur besseren Befruchtung sollten dabei zwei verschiedene Sorten gewählt werden.
Krankheiten und Schädlinge traten bisher nicht in Erscheinung, so dass Pflanzenschutzmaßnahmen in der Regel nicht notwendig sind. Eventuell können Frostspanner auftreten. Beachten müssen Sie aber auf jeden Fall den Vogelfraß: Schutznetze sollten schon vor der Reife um die Sträucher angebracht werden!
Die Sträucher schließen früh ab. Das Laub wird Ende August/ September fahl bis gräulich (das ist arttypisch und kein Pilzbefall) und fällt auch früh ab. In milden Wintern können vereinzelte Blüten vorab erscheinen.
Gimolost sind äußerst frosthart im Holz, aber auch in der Blüte. Diese erscheinen nach der Kornelkirsche (Cornus mas) - noch vor Johannis- und Stachelbeere - in etwa mit Forsythien sowie Aprikosen und Pfirsichen in warmen Gegenden bereits Ende März bis Mitte April (Blühende), in kälteren Gebieten und höheren Lagen entsprechend 1 bis 2 Wochen später. Im Versuchsgelände Stutel der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim fruchteten blühende Sträucher trotz Blütefrost bis zu –7 °C stets.
Gimolost beeren kommen mit einem breiten Standortspektrum aus, das von Halbschatten bis Sonne, von leichten bis (mittel-) schweren Böden im leicht sauren bis leicht alkalischen Bereich reicht (Stutel: pH-Wert 7,2). Wie andere Obststräucher sind sie für eine gute Humusversorgung dankbar. Die Düngung lehnt sich an die der Johannisbeeren an. Zusatzbewässerung ist aufgrund der frühen Reifezeit, wo sich die Frühjahrsniederschläge noch auswirken, nicht zwingend erforderlich; kann aber auf sehr leichten Böden und in sehr trockenen Gebieten nützlich sein.
Der Schnitt gestaltet sich ähnlich eines Johannisbeerstrauches. Ältere, zu dichte Triebe im Inneren werden bodennah – sinnvoll: gleich nach der Ernte – abgeschnitten. Es reichen jährlich drei neue Bodentriebe; überzählige Neutriebe werden ebenfalls entfernt. Wie bei Johannis- und Stachelbeeren beeinflusst ein Zuviel an Trieben die Fruchtqualität, vor allem die Fruchtgröße, negativ, was bei den kleinen Früchten besonders gravierend ist. Um eine Verbesserung der Fruchtgröße bzw. eine höhere Pflückleistung zu erreichen, versuchen wir – in Anlehnung an die Hecken-(Spindel-)Erziehung bei Johannis- und Stachelbeeren – einige Jungpflanzen eintriebig (Pflanzabstand: 50 cm) zu kultivieren.
Da die Pflanzen relativ langsam und zudem aufrecht wachsen, können sie zur Straucherziehung im Abstand von 1,25 bis 1,50 m gepflanzt werden. Zur besseren Befruchtung sollten dabei zwei verschiedene Sorten gewählt werden.
Krankheiten und Schädlinge traten bisher nicht in Erscheinung, so dass Pflanzenschutzmaßnahmen in der Regel nicht notwendig sind. Eventuell können Frostspanner auftreten. Beachten müssen Sie aber auf jeden Fall den Vogelfraß: Schutznetze sollten schon vor der Reife um die Sträucher angebracht werden!
Die Sträucher schließen früh ab. Das Laub wird Ende August/ September fahl bis gräulich (das ist arttypisch und kein Pilzbefall) und fällt auch früh ab. In milden Wintern können vereinzelte Blüten vorab erscheinen.